Die Geschichte der Wallfahrt von Maria Kulm auf den Botzerberg nach St. Quirin reicht bis ins Jahr 1680 zurück. In großen Prozessionen zogen tausende von Pilgern zum hl. Quirin, sodass die ursprüngliche hölzerne Kapelle nicht mehr ausreichte.
Der heutige barocke Neubau mit einem für die Oberpfalz typischen Akanthusaltar wurde 1680 vollendet. Auf das blütenumrankte Altarblatt des Hochaltars mit einer Darstellung des Pfingstfestes weisen zwei Engel hin. Das Doppelwappen der Fürsten von Lobkowitz und der Markgrafen von Baden-Baden erinnert an die Stifter.
Seit der Grenzöffnung im Jahre 1990 lebt die alte Wallfahrtstradition wieder auf. Ein ansehnlicher Wallfahrtszug pilgert alljährlich - nun mehr entgegengesetzt - von St. Quirin nach Maria Kulm.
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