Pfarrkirche

Kirchenführer

Ein Leitfaden durch unsere Kirche

Kirchenführer

Wir beginnen unsere Besichtigung mit der Außenansicht der Kirche. Hier fällt zunächst der breite Glockenturm auf. Dieser enthält in der Glockenstube 5 Glocken, die alle in der Glockengießerei Georg Hofweber in Regensburg gegossen wurden:

Die Christkönigsglocke – Festglocke
trägt die Aufschrift: „Christus siegt, Christus herrscht, Christus regiert“. Sie wurde von der Pfarrgemeinde St. Johannes im Jahre 1967 gestiftet.

Die Marienglocke – Gebetsglocke
trägt die Aufschrift: „Maria, Königin des Friedens, bitte für uns“. Sie läutet täglich den „Engel des Herrn“ und wurde 1957 von der Pfarrei Beidl gestiftet.

Glocken der St. Johanneskirche

Klangvolle Botschafter des Glaubens

Die Johannesglocke – Messglocke
mit der Aufschrift: „Gott ist die Liebe“ läutet täglich zur Hl. Messe. Sie wurde 1954 von der Pfarrgemeinde St. Johannes gestiftet.

Die Schutzengelglocke – Taufglocke
mit der Aufschrift: „Hl. Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein“ läutet zur Tauffeier. Sie wurde von Dr. Hans Nickl 1953 gestiftet.

Die Josefsglocke – Sterbeglocke (Gewicht: 5 Zentner, Schlagton: c) mit der Aufschrift: „Vor einem jähen und unvorhergesehenen Tode erlöse uns“ verkündet den Tod eines Pfarrangehörigen. Sie wurde vom Kirchenbauverein St. Johannes 1957 gestiftet.

Das Mosaikkreuz

Ein Kunstwerk von Franz Friedrich

An der Stirnseite der Kirche grüßt ein Mosaikkreuz, das von dem Weidener Grafiker und Kunstmaler Franz Friedrich entworfen und gefertigt wurde.

Unser Kirchenpatron

St. Johannes

Über der Eingangstür hängt ein Bild des Kirchenpatrons, des Apostels und Evangelisten Johannes. Er hält in der rechten Hand eine Schreibfeder, mit der linken Hand deutet er auf ein Buch, das von ihm geschriebene Evangelium. Auf seiner Schulter sitzt sein Symboltier, der Adler.

Erinnerung an das Taufgeheimnis

Die Taufkapelle

Wenn man den Vorraum der Kirche betritt, kommt man links in die Taufkapelle. Die beiden Fenster erinnern an das Taufgeheimnis. Das linke Fenster zeigt die Vertreibung aus dem Paradies, nachdem Adam und Eva Schuld auf sich geladen hatten. Durch die Sünde kam der Tod in die Welt, aber durch die Auferstehung des Herrn wurde uns das Leben wiedergeschenkt.

Ein göttliches Zeugnis

Die Taufe Christi

An der linken Wand ist Christus dargestellt, wie er von Johannes getauft wird, während ein Engel seine Kleider hält.
Der Heilige Geist schwebt in Gestalt einer Taube vom Himmel und die Stimme Gottes erschallt aus der Wolke: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe. Ihn sollt ihr hören.“

Ein Ort der Gnade und des Glaubens

Die Taufkapelle

Auf der rechten Seite ist die Wirkung der Taufe bildlich dargestellt. Wir werden Kinder Gottes und haben Anteil am göttlichen Leben durch die sieben Sakramente: Taufe, Buße, Eucharistie, Firmung, Ehe, Priesterweihe und Krankensalbung.

Zentraler Mittelpunkt der Heilsgeheimnisse ist das Brot des Lebens und der Kelch des Heils: Das Geheimnis des Glaubens, das Kreuzesopfer Christi, das Sakrament des Altares.

Die Taufkapelle wurde von dem Weidener Kunstmaler Franz Friedrich gestaltet und am 28. Dezember 1960 eingeweiht.

In der Taufkapelle hat der Erbauer der Kirche, BGR Dr. Karl Käß (gestorben am 7. 1. 1965), seine letzte Ruhestätte gefunden.

Pfarrkirche

Innenraum

Pfarrkirche

Altarraum

Im Zentrum der Kirche steht das Altarbild, das von dem akademischen Kunstmaler Kittsteiner aus München gemalt wurde. Es stellt den wiederkehrenden Christus dar, der auf einem Regenbogen sitzt und seine durchbohrten Hände dem Kirchenbesucher entgegenstreckt. Auf der linken Seite sieht man einen Engel, der mit der linken Hand auf Christus hindeutet und mit der rechten Hand auf den Kirchenpatron, den heiligen Johannes, der wieder die Feder in der Hand hält, um aufzuschreiben, was ihm vom Engel geoffenbart wird. Im Mittelpunkt des Presbyteriums steht der Altar, auf dem seit der Weihe der Kirche täglich das heilige Opfer dargebracht wird.

Pfarrkirche

Kirchenfenster

Die bedeutendsten Kunstwerke sind sicherlich die bunten Kirchenfenster.

Die Kirche hat im Erdgeschoss 8 Fenster und 24 im Obergeschoss. Die unteren Fenster sind die bedeutenderen. Sie stellen Bibelstellen aus der geheimen Offenbarung des Johannes dar.

1. Fenster: Eingangsvision „Christus behütet die Kirche“ (Kapitel 1)
2. Fenster: Anbetung des Lamms (Kapitel 4 und 5)
3. Fenster: Die Apokalyptischen Reiter (Kapitel 6)
4. Fenster: Das große Zeichen, die Frau und Drache: (Kapitel 12)
5. Fenster: Michael stürzt den Drachen (Kapitel 12)
6. Fenster: Michael stürzt den Drachen (Kapitel 12)
7. Fenster: Das Weltgericht (Kapitel 20)
8. Fenster: Das himmlische Jerusalem (Kapitel 21 und 22)

Die Fenster wurden ebenfalls von Franz Friedrich entworfen und von Glasermeister Höller aus Eschenbach gefertigt.

Heilige Gestalten

Die Figuren in unserer Kirche

In unserer Pfarrkirche befinden sich auch vier Figuren, die von Angehörigen der Pfarrei gestiftet und von dem Plößberger Holzschnitzer Reinhold Hösl, der der Oberammergauer Schule zuzuordnen ist, geschnitzt wurden.

Die Figur “der Auferstandene Christus”, befindet sich während des Jahres in der Taufkapelle und in der Osterzeit im Altarraum.

Der hl. Johannes befindet sich im Kirchenschiff vorne rechts (beim Eingang zur Sakristei) und die hl. Elisabeth vorne links.

Unmittelbar nach dem Haupteingang sind (an den Wänden links und rechts der hl. Rochus und der hl. Antonius angebracht.

Ausserdem wurden an den Stützpfeilern die 14 Nothelfer angebracht.

St. Johannes

Kirchenführer

Eine eingehende Beschreibung enthält der im Jubiläumsjahr 2003 erschienene und reich bebilderte Kirchenführer. Er liegt in der Pfarrkirche auf.

Pfarrbüro

Kontakt

Das Pfarrbüro für die Pfarreiengemeinschaft Herz Jesu – St. Johannes befindet sich im Pfarrhof Herz Jesu, Lerchenfeldstr. 7.

ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag, Dienstag, Freitag 08:30 – 11:30 Uhr
Donnerstag-Nachmittag 15:00 – 17:30 Uhr
(mittwochs ist ganztägig geschlossen)